Ahnenforschung bei Facebook

Wenn man früher einen Ahnenforscher vor Augen hatte, dachte man oftmals an einen älteren Herrn der im stillen Kämmerlein Papierstapel von links nach rechts stapelte und dabei irgendwie irgendetwas herausfand. Doch aus dem besagten Kämmerlein hat sich die Ahnenforschung längst befreit und ist zum Gruppenerlebnis geworden. Ob regionale Stammtische und Vereine oder Gruppen in Internetforen oder bei Facebook, es gibt mittlerweile zahlreiche Wege die Ahnenforschung zum Gemeinschaftserlebnis machen.

Heute in aller Kürze ein paar links zu Facebook-Gruppen die weiterhelfen und Spaß machen – die meisten dieser Gruppen sind „geschlossene Gruppen“ für die man sich anmelden muss – damit ist dann gesichert, dass die ausgetauschten Informationen nur für die Gruppenmitglieder zu sehen sind.

1. Ahnenforschung alte Fotos, Photos, Bilder, identifizieren

hier findet man Hilfe nicht nur zur zeitlichen Einordnung von Fotos, sondern auch bei der Identifikation der fotografierten Orte, oder was genau für Autos, Flugzeuge oder andere technische Objekte mit auf den Fotos sind. Das Geheimnis der unbekannten Uniform die Opa trägt wird von den Gruppenmitglieder ebenfalls oft und gern gelüftet.

2. alte (deutsche) Handschriften übersetzen – Lesehilfe

Oh ja, Schriften entziffern – der Horror jedes Ahnenforschers. Schon bei der eigenen Handschrift tun sich viele von uns schwer, aber bei uralten Urkunden ist man schnell mit dem Latein am Ende. Selbst neuere Schriftstücke sind für das ungeübte Auge manchmal kaum zu entschlüsseln. Diese Gruppe hat viele tolle Menschen, die gern unterstützen und sicherheit geben, dass der Opa nicht Leichenwecker sondern Leineweber von Beruf war.

Es gibt noch viele viele Gruppen mehr, die Regional für unterschiedliche Themen Hilfe leisten. Ob für einzelne Bundesländer oder ehemalige Gebiete wie Ostpreußen, Schlesien etc. Aber egal welche der zahlreichen Facebookgruppen man nutzt, zwei Dinge sind immer sehr wichtig. Nie mit Bitte und Danke sparen, denn die Hilfe der Gruppenmitglieder kostet diese auch Zeit und Mühe und zum zweiten sollte man auch schauen ob man selbst anderen mit Rat und Tat zur Seite springen kann.

Viel Spaß bei der Ahnenforschung bei Facebook